Auf Wiedersehen Schorse Stöter, ein Arminenheld ist gegangen.
Mach es gut Schorse und vielen Dank
Liebe Arminen, liebe Freunde,
es gibt diese Tage im Leben, die einen so unglaublich traurig werden lassen, die aber gleichzeitig so viele positive Erinnerungen wecken, dass man weinen und lachen kann.
Georg, genannt Schorse Stöter, ist plötzlich und unerwartet am gestrigen Donnerstag im Alter von 81 Jahren von uns gegangen. Und er gehörte zu den Menschen, die uns im Tischtennis so viele Jahre begleitet haben, so viel gegeben haben. Er war nicht gesund, hatte sich von einer Lungenembolie und anderen Vorerkrankungen gerade erst erholt, alle waren guter Dinge Schorse bald mal wieder zu sehen, doch es kam nicht mehr dazu.
Mit Schorse Stöter verliert Arminia den wahrscheinlich erfolgreichsten Tischtennisspieler der letzten Jahre. Zahlreiche Kreis- und Bezirkstitel konnte er erringen. Bei Landesmeisterschaften war er immer vorn dabei und selbst bei den deutschen Meisterschaften war er zugegen. Egal ob Landesliga, Bezirksoberliga, Bezirksliga oder später der Bezirksklasse, wo Schorse war, da gab es Erfolg. Tischtennis war sein Leben neben der Familie und der Selbstständigkeit im Beruf. Schorse gab immer alles, Aufgeben war keine Option für ihn. Sein Kampfspiel in der Abwehr mit gelegentlichen Zwischenoffensivaktionen war überall anerkannt. Diese Motivation verlangte er aber auch von seinen Mitspielern, was nicht allen leicht gefallen ist, gerade den jüngeren unter uns. Die letzten 30 Jahre war er nun einmal fast immer der Älteste im Team und er wollte halt immer gewinnen. So denn andere besser waren, erkannte er das aber auch an und freute sich über deren Leistung. Er hatte ein enormes Ansehen bei anderen Mannschaften und nach hartem Kampf gönnte man sich gern das eine oder andere Bier und gern auch ein Mettbrötchen. Viele von uns können sich noch an die in seinem Garten durchgeführten Saisonabschlussfeiern erinnern, meistens waren es auch Meister- oder zumindest Aufstiegsfeiern. Spanferkel, Getränke, Feuerkorb, Geschichten aus dem Paulanergarten , es war eine tolle Zeit, die wir nicht vergessen werden. Die zahlreichen Vorträge bei den Weihnachtsfeiern bleiben in guter Erinnerung.
Viele von uns haben einen guten Freund verloren.
Arminia sagt „Danke“ lieber Schorse und wünscht seiner Lebensgefährtin Edith und den beiden Kindern mit Familie ganz viel Kraft und Zusammenhalt in dieser traurigen Phase.
Es ist Zeit, um auf Wiedersehen zu sagen. Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall wo wir sind.
Einmal Arminia, immer Arminia
In stiller Trauer
Arminia Vechelde Tischtennis