In 100 Jahren Arminia Vechelde gab es sicherlich viele Kuriositäten und seltsame Ereignisse und Erlebnisse.
Einige werden hier aufgeführt, es gibt aber sicherlich noch viele, viele mehr.
- Bei einem Knabenpokalspiel in Timmerlah hat es vorher viel geregnet und im Mittelkreis war eine riesige Pfütze und das Wasser stand knöchelhoch. Tarzan Marek machte sein erstes Spiel für Arminia und er bekam die Aufgabe, den Mittelkreis frei zu halten. Dies machte er auch mit Bravur, denn jedes Mal wenn der Ball in die Pfütze flog war er zur Stelle und beförderte ihn begleitet von riesigen Wasserfontänen aus seinem Gebiet wieder raus. Tarzan war sicherlich der Garant für den Sieg.
- In den Sechziger Jahre gab es bei Arminia keine B-Jugend. Diese wurde allerdings für Pokalspiele gestellt. Im ersten Spiel musste die Mannschaft in die Kuhle nach Denstorf. Die erfolgsverwöhnten Arminen wurden gewarnt, dass die Denstorfer eine sehr gute Mannschaft hatten. Sie gingen auch durch einen Knaller vom Denstorfer Rösler bei dem sich Gock Hähnle fast die Finger verbrannte 1:0 in Führung. Letztendlich konnte Arminia nach hartem Kampf 4:1 gewinnen. Dieses Spiel und ein hartnäckiges Werben von Kurt Pollok führte sicherlich dazu, dass viele der Denstorfer nach Vechelde wechselten. Die Jugendlichen Walter Anderweit, Paule Erfurt, Friedel Neddermeyer, Zosse Unbehau, Riese Sanner und andere waren mit ausschlaggebend für eine erfolgreiche Jugend. Für den Verein sind einige ein wichtiger Bestandteil geworden.
- Ein weiteres Pokalspiel der B-Jugend fand in Rotemühle statt. Zur Halbzeit führte Arminia sicher mit 3:0. Als Hommi Oschmann in der 2. Halbzeit zu einem seiner berühmten Soli antrat, aus kurzer Entfernung aber nur das Außennetz traf ballerte er den Ball, da dieser durch ein Loch im Netz wieder ins Feld sprang, aus Wut wieder ins Tor. Der Pfiff des Schiedsrichters (ein Betreuer vom Gegner) ließ nicht lange auf sich warten, doch zur Überraschung aller entschied er auf Tor. Wütende Proteste vom Gegner und der Hinweis, dass der Ball doch durchs Außennetz ins Tor ging halfen nicht. Die Begründung erschien logisch, denn „der Nachschuss“ war ja drin. Das Spiel war schnell beendet, denn der Gegner verließ auf Anraten ihres Trainers den Platz.
- Das Endspiel dieser Pokalserie fand in Bodenstedt statt, und man traf auf den TSV Sierße/Wahle die auch eine erfolgreiche Mannschaft hatten mit Spieler wie den Theofils und Enkes. Hier musste Arminia einem 0:1 hinterherlaufen, konnte aber kurz nach der Pause den Ausgleich erzielen. Den Treffer zum 2:1 Pokalsieg gelang Helgo Jäger mit einem Schuss von der Mittellinie. Später bei der obligatorischen Siegesfeier bei Filter wurde Helgo mehrfach aufgefordert, seinen Kunstschuss zu erklären: „Ich bekam im Mittelkreis den Ball zugespielt und sah, dass der Torwart weit vor seinem Tor stand. Also dachte ich mir halt doch einfach mal drauf. Als der Ball unterwegs war lief der Torwart zurück, doch der Ball wurde immer länger und länger und senkte sich über ihn ins Tor“.
- Ein für seine Motivationskünste bekannter Vechelder Trainer versucht sich nach einer Niederlage in folgender Spielanalyse: „Männer,
in der Hintermannschaft sah es zwar aus wie Sodom und Gomolla, aber trotzdem schmeißen wir das Gewehr nicht ins Getreide!“
- Vor einem Punktspiel der 1. Herren in Flechttorf gab es unerwartet Aufstellungsprobleme. Als 11. Spieler wurde ein dem Umfeld der Mannschaft zugehöriger Ersatz mitgenommen. Er machte seine Sache als Mittelstürmer sehr ordentlich. Plötzlich jedoch war er verschwunden, einfach weg. In der Mannschaft setzte ein großes Rätselraten ein, bis nach ca. 15 Minuten im angrenzenden Wald das Unterholz brach und der Mittelstürmer wesentlich erleichtert wieder ins Spielgeschehen eingriff. War es die Aufregung oder war einfach durch die Berufung der Zeitplan fix das große Geschäft durcheinandergekommen.
- Aufregung bei der 2. Herren. Der Koffer mit den Trikots ist weg. Alle Nachforschungen bleiben ergebnislos, bis nach ca. einem halben Jahr Vereinswirt Fritz Geldmacher bei den Vorbereitungen zum Karnevalsvergnügen hinter dem Bühnenvorhang einen Koffer mit herrlich schmutzigen und noch schweißnassen Trikots entdeckte. Damals feierten noch alle Mannschaften an einer Tafel ausgiebig ihre sonntäglichen Spiele, dabei muss jemandem der Koffer im Wege gestanden haben oder die Putzfrau hat ihn am nächsten Tag auf die Bühne gestellt.
- Bei einem Punktspiel in Waggum kommt es zu einer verbalen Auseinandersetzung der Trainer. Waggums Trainer baut sich vor unserem Hänschen Wilhelms auf. ,,Ich bin Grzyb!!". Hänschen Wilhelms: ,,Kenn ich nicht". Der Trainer Waggums mit sichtlich erhöhtem Blutdruck: ,,Ich bin Wolfgang Grzyb von Eintracht Braunschweig!". Hänschen Wilhelms: ,Nie gehört". Nach einer sehr langen Verblüffungsphase drehte sich Grzyb wortlos um und verließ, seines besten Argumentes beraubt, die Kampfstätte.
- Das leider viel zu früh verstorbene Arminen-Original Ferdi Adam hatte kriegsbedingt nur noch einen Arm. In einem Einlagespiel bekam seine Mannschaft einen Einwurf zugesprochen. Ferdi Adam schnappte sich den Ball und warf mit einer Hand ein. Als der Schiedsrichter ,,Falscher Einwurf' pfiff, empörte sich Ferdi Adam: ,,Wieso denn? Ich bin doch hinter der Linie gewesen!"
- Nach einem Spiel in Lebenstedt fragte Toni Endlich, der immer der Letzte war und alle Reste mitnahm, bei der ersten Runde Bier, wer denn heute seine Unterhose vergessen hat. Nach kurzer Unterbrechungsphase rief ,,Kopi" auf platt: ,,Ich hebbe ja keine an!" Übrigens ließ die Größe der Hose auch keinen anderen Besitzer zu.
- ,,Käse" Dehnst und Jurassek mussten unbedingt vor dem Spiel gegen Germania Wolfenbüttel noch in Braunschweig in die Spielhalle gehen. Sie bekamen gerade noch den Bus, vergaßen aber in der Eile ihre Fußballtaschen. Der Platz war sehr matschig, beide wurden in Halbschuhen auf ,,Außen" gestellt. Vechelde verlor 1:11!
- Nach einem Tischtennisspiel wurde gefachsimpelt. Der Gegner erzählte, dass sie mehrere Spiele mit sieben Mann gemacht haben (Normal sechs Spieler, bei Sieben spielt einer nur im Doppel, kein Einzel). Ein vorwitziger Vechelder verblüffte daraufhin die gegnerische Mannschaft mit ,,Wir haben jahrelang mit acht Mann gespielt!" - Gemeint war der langjährige Aktive Eckhard Achtmann.
- Da gab es H. W., dem sein Vater bis in das Erwachsenenalter verbot, Fußball zu spielen. Er löste das Problem mit folgendem Trick: Fußballtasche aus dem Fenster werfen oder vorher im Gebüsch verstecken, mit einer faulen Ausrede und Unschuldsmiene aus der Tür gehen, die Tasche holen und ab zum Sportplatz.
- In der Frühzeit der Tischtennisabteilung stand der 1. Mannschaft für ein Punktspiel in Woltorf kein Auto zur Verfügung. Da hoch Schnee lag, war auch eine Anreise per Fahrrad nicht möglich. Man kam nach dem Motto ,,Bahn frei für Arminia Vechelde" auf die unglaubliche Idee, auf den Bahnschienen nach Woltorf zu gehen. Fazit: Damals konnten die Tischtennisspieler noch Zug vertragen und hatten keine Schwellenangst.
- In den 60iger und 7Oiger Jahren hatte die 1. Tischtennisherren mit einem fast unveränderten Spielerkreis ein besonderes Merkmal. Von den anderen Vereinen bestaunt spielten mit Rainer Ising, Karl-Heinz Scheinhütte, Günter Kahlmann und Hansi Weich vier Spieler ständig barfüßig (seit vielen Jahren sind jetzt Sportschuhe vorgeschrieben). Dieser kleine Spleen eskalierte bei einem Punktspiel in Oker, als bei extremen Frostwetter die Turnhallenheizung defekt war. Die fassungslosen Okeraner hatten diesen barfüßigen Naturburschen auch spielerisch nichts entgegenzusetzen und wurden mit einer klaren Heimniederlage „eiskalt" erwischt.
- Auch nach Beendigung seiner Fußballkarriere ging Sportkamerad F. N. handgreiflichen Auseinandersetzungen nicht aus dem Wege, wobei er von seiner boxerischen Ausbildung profitieren konnte. Wenn auf dem Sportplatz in der Böttcherkuhle gegnerischen Fans zu beruhigen waren, war F. N. sofort zur Stelle. Vorher zauberte er blitzschnell seinen ständigen Begleiter, eine Armbinde mit der Aufschrift ,,Ordner", aus der Tasche und schon konnte er im ,,öffentlichen Interesse" zulangen.
- War der angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen, sprang F. M. stets bereitwillig als Unparteiischer ein. Dabei schanzte er den Vechelder Mannschaften in den vielen Jahren reichlich Punkte zu. Methode l: Er setzte je nach Spielstand die Gesetzmäßigkeiten der Uhrzeit außer Kraft und pfiff je nach Spielstand zu früh oder zu spät ab. Methode 2: ,,Geht nur in den Strafraum" flüsterte er ,,den Rest mach ich!". Die gegnerischen Proteste wegen der darauf folgenden unberechtigten Elfmeter ließen ihn völlig unberührt. Seine Standardformel: ,,Klares Foul" wischte alle Argumente beiseite.
- Die Vechelder Tischtennisspieler waren schon immer traditionsbewusst. Als sie in der 2. Verbandsliga viele Jahre Königslutter als Gegner hatten, wurden sie vor den abendlichen Auswärtsspielen regelmäßig nachmittags von Monika und Heinz Staschok zum Käsekuchenessen eingeladen. Damit wurde die Kameradschaft gefördert, die Leistungsfähigkeit aber entscheidend gemindert, denn trotz guter Vorsätze wurde jedes Jahr zu viel von dem wohlschmeckenden Kuchen vertilgt. Rekordmengen schaffte dabei Rainer Ising. Der sonst so erfolgreiche ,,gefüllte Ising" spielte in Königslutter regelmäßig ,,Käse".
- Während eines Fußballspiels der 2. F Jugendmannschaft des SV Arminia Vechelde gegen Edemissen erhält der Spieler Steffen K. einen vom Gegner getretenen Ball in den Unterleib. Mit schmerzverzehrtem Gesicht fasst er sich mit beiden Händen an die Turnhose und sagt: ,,Aua meine Säcke".
- Bei einer Vereinsfahrt der 4. Herren zusammen mit den Damen nach Niebüll (Ostsee) wurde auch Husum (Nordsee) besucht. Bei der Stadtbesichtigung stand unser Edelitaliener Dino am Hafenbecken und murmelte „Ich nix verstehen, ich nix verstehen“. Bomber, der das mitbekam fragte Dino was er denn nicht versteht. „So viel Wasser, alles weg“ war die Antwort. Als Italiener kannte er keine Ebbe und Flut und das Hafenbecken hatte nur sehr wenig Wasser, so dass die Kutter angebunden an der Kaimauer hingen. Bomber erklärte Dino, dass alles nicht so schlimm ist und man schon wieder Wasser nachfüllt. Er deutete auf zwei Abwasserrohre aus denen ein kleiner Wasserschwall ins Hafenbecken lief. Als man nach einigen Stunden wieder am Hafen ankam stand ein freudig erregter Italiener am Hafenbecken „Bomber du haben Recht, ganzes Wasser wieder da“.
Kritische Anmerkung zu einem Spiel der "Alten Herren"
Zu einem der vergangenen Spiele, das nicht wie jedes andere war, hätte ich noch ein paar kleine Anmerkungen zu machen. Es ist uns allen wohl bekannt, dass es in der ,,AltenHerren'' schon ab und an Probleme gegeben hat, beide Mannschaften vollzählig zu bekommen.
Derartige Schwierigkeiten wie vor diesem Spiel hatte es allerdings noch nie gegeben, denn diesmal reichte es kaum für eine Mannschaft. Was nun einige Spieler für abenteuerliche und tolldreiste Entschuldigungen hatten muss einfach in dieser Runde einmal zur Sprache kommen.
Hase Metzing bestand zum Beispiel darauf, dass die augenblicklich vorgeschriebene Schonzeit eingehalten werden müsse.
Sportfreund Dieter F. erboste sich, man möge ihn wenigstens heute in Ruhe lassen, schließlich sei doch bitteschön Valentinstag.
Susi musste unbedingt nach Braunschweig, Gudrun hätte gesagt, es gäbe dort gerade ein günstiges Angebot an Korth-Jacken .
Mit Rainer M. sagte noch ein weiterer Torhüter ab, er habe im Augenblick ein seelisches Tief, es sei einfach die Moral-wek.
Paule war gerade zu einem Wochenendausflug in Erfurt.
AIs Norbert Thiel nicht erschien, erfuhren wir auf Anfrage von seiner Heidi, dass er noch immer auf dem Woltorfer Sportplatz seine Brille suche.
Siegfried D. ließ wissen, dass er Werbeaufnahmen bei Peter Poser machen müsse. Motto: "Der nächste Dinter kommt bestimmt!"
Von Sportkamerad Walter A. hörten wir lediglich, dass er anderweitig zu tun hätte.
Auch Arno T. ließ sich entschuldigen, Er sei als anerkannter Fachmann zum Vorsitzenden des CDU-Feuchtbiotop-Ausschusses des Unterbezirks Peine berufen worden. Das derzeitige Arbeitsthema ,,Unser Dorf-Teichmann braucht ihn wieder“ lasse ihm keine Zeit mehr für den Fußball.
Auch auf Hans Ehlers mußte leider verzichtet werden, er fand keinen Hundesitter für seinen Alfi.
Tief betrübt musste Heini l,oster absagen. Er habe wieder Probleme rnit seinen Beinen, es wäre dann nur Krampf und er hätte augenblicklich sowieso nicht die richtige Ader. Das Schlimmste aber sei der fehlende Strich zu den heiß ersehnten 500.
Ebenfalls nicht zur Verfügung stand Sportfreund H. Jäger, er weilte zum Kurzurlaub auf Helgoland.
Sportfreund Waldemar H. bestand unerklärlicherweise darauf, mit seiner Frau ins Theater zu gehen, nur weil Humperdincks "Hänsel und Gretel" gegeben wurde.
In Zeitnot wurden unsere Bemühungen immer hektischer, wir versuchten nun wenigstens einige unserer Jungveteranen zu reaktivieren. Das Ergebnis war allerdings mehr als kümmerlich.
Sportfreund Werner M. meldete sich einfach krank, er habe wieder seine chronischen Magen-Galle-Beschwerden.
Heinz Wagner erklärte langatmig, dass er sich einem Bayreuther Verein angeschlossen habe. Man habe ihm eine Wohnung direkt neben einer Lotto-Annahmestelle angeboten und zu den Auswärtsspielen werde er gefahren um gefährliche Irrfahrten zu vermeiden. Außerdem käme er nicht wie in Vechelde nur zu sporadischen Einsätzen, ganz im Gegenteil, in seinem Vertrag stehe wörtlich, dass „Wagner in Bayreuth Festspiele".
Sportkamerad Günter B., ohnehin kein Freund vieler Worte, erteilte uns die kürzeste Absage, er erklärte bündig, er habe ohnehin keinen Bock mehr.
Trotz aller Widrigkeiten konnte letztendlich aber doch noch eine Mannschaft zusammengekratzt werden.
Aber man kennt es ja, wenn erst einmal etwas schief geht, geht alles schief. Spielerisch lief so gut wie nichts zusammen, besonders Sportfreund Manfred Werner war völlig außer Uni-Form.
Dazu kam noch, dass auf dem Spielfeld eine seltsam pessimistische und gereizte Stimmung herrschte. Beispielsweise moserte Hansi W. ständig, dass mit der Pille etwas nicht in Ordnung sei, außerdem wäre der Platz nicht weich genug.
Zappi nörgelte am Flutlicht herum, er habe den Verdacht, dass wieder am falschen Ende gespart werde, die Lampen seien bestimmt nicht von Philipps.
Kurz vor Halbzeit flog obendrein A. Lask mit einem seitenausgesprungenen Doppelaxel über die Demarkationslinie auf die Aschenbahn und musste verletzt ausscheiden.
Für ihn kam ein Neu(er) Mann zum Einsatz, nämlich Helmut. So ging es in gedrückter Stimmung in die Halbzeitpause.
Mit diesem zusätzlichen Handicap ging es in die Halbzeitpause.
Für den verhinderten Co-Betreuer Wolfgang M., der wieder einmal an den Spätfolgen einer bekannten Kinderkrankheit litt, war der ebenfalls verletzte Hansi P. eingesprungen und hielt in der Kabine eine standesgemäße und waschechte Gardinenpredigt, bei der Burkhard S. derart zusammenzuckte, dass er fast den ganzen Pausentee verschüttete.
Nun versuchte Dietmar K. verzweifelt die Stimmung mit dem neuesten Koschwitz aufzuheitern, er hatte tatsächlich Erfolg, alles lachte, nur Sportkamerad Dieter T. verzogt keine Tellermine.
So moralisch aufgerüstet, inzwischen waren auch noch schaarenweise Zuschauer zu verzeichnen, Gerd S. mit Familie war nämlich eingetroffen, lief es in der 2. Halbzeit sofort etwas besser.
Nach einem der typischen, steilen, hohen und langen Pässen von Jürgen Brennecke, international unter Fachleuten auch als ,,Brennerpass,, bekannt, konnte der "Lange Gandhi" das glückliche 1 : 0 erzielen.
Für die Statistiker: Dieser Treffer bedeutete gleichzeitig persöhnlichen Torrekord für den Tore-Korth.
Um den knappen Vorsprung zu halten, war zwangsläufig Defensivtaktik angesagt, es wurde nun Dank Dietmar Domanski aus einer massierten Deckung heraus gespieIt. Die Restspielzeit wurde zur Ewigkeit, alle sehnten das Ende des Spieles herbei, besonders Sportkamerad Toni E., als der Schlusspfiff ertönte, brachte er nur noch ein erleichtertes ''Endlich!'' hervor.
Jetzt war die Freude natürlich groß. Dieter S. meinte jubelnd, nach solch großen Schwierigkeiten sei solch ein Sieg wirklich eine Riesenüberraschung.
Sportfreund Rainer B. stellte den Antrag, dass dieser Sieg gebührend gefeiert werden müsse. Dem wurde einhellig zugestimmt.
Nun erschien auch Manfred Bomber Lemser Koch und begründete sein spätes Erscheinen damit, dass er sich nicht entscheiden konnte, welchen Pass er mitnimmt.
Als dann die alten Vechelder Arminen nach diesem denkwürdigen Spiel nach langen Stunden auseinandergingen, hatten alle reichlich den Kahn voII.