3 tägige Weserradtour der Altarminen vom 03.09. - 05.09. 2018

3 - tägige Weserradtour der Altarminen vom 03.09. - 05.09. 2018

Nachdem sich 2017 vier Altarminen plus Szeppi ( Klaus Szepst) aufgemacht hatten, die Südheide mit dem Fahrrad zu erkunden, ging es in diesem Jahe drei Tage an die Weser.

Erfreulich war der Zuwachs von vier Altarminen, so dass sich am 03.09. um 09:30 Uhr neun Arminen-Fans und ambitionierte Radler mit der Bahn auf den Weg in Richtung Bad Oeynhausen machten, um von dort in drei Etappen entlang der Weser nach Hann.Münden zu radeln.

Dabei waren " Paule" Erfurt,  " Fröschl " Novin, "Nobbi" Thiel, "Hase" Metzing, "Szeppi" Szepst, "Fuzzy" Lorenz, "Riese" Sanner, Jürgen Wesche und Peter Haase.

Bei Kaiserwetter - Sonne pur und einer leichten Brise - ging es auf der ersten Etappe von Bad Oeynhausen nach Tündern - südlich von Hameln.

Guide Szeppi sorgte in Bad Oeynhausen für eine kleine Ehrenrunde, weil er nicht den direkten Einstieg in den Weserradweg fand und fortan Ziel diverser Frotzeleien war und dadurch die Stimmung  in der Gruppe noch erhöhte.

Nach ca. 65 km auf gut ausgeschilderten Radwegen war das Ziel Tündern erreicht und wir freuten uns in der Gaststätte Tündernsche Warte, direkt an der Weser, auf die ersten Gerstenkaltschalen.

Das Highlight des Tages war die Übernachtungspension in Tündern. Wir bezogen Quartier in der Pension Weserradweg, einem alten liebevoll renovierten Bauernhaus  ( 1799 ) mit großer Frühstücksdiele und gemütlichen Kammern im Obergeschoss.  Die Brotzeit nahmen wir wieder in der Tündernschen Warte ein und kehrten danach wohlgenährt zum Bauernhaus zurück. Unsere Pensionswirtin hatte den Kühlschrank  mit Gerstensaft gefüllt so dass wir den Tag auf dem Hof, unterm Schauer, ausklingen lassen konnten.

Nach dem gemeinsamen Frühstück brachen wir mit leichtem Muskelkater und ersten Schwielen am Hinterteil zum zweiten Etappenziel auf. Es ging von Tündern nach Wehrden bei Beverungen. Herrliches Wetter förderte die gute Stimmung und so radelten wir gemütlich gen Süden.

Die obligatorischen Einkehrschwünge sorgten unterwegs für Erfrischung und nach 75 km landeten wir geschafft aber glücklich in unserem zweiten Übernachtungsquartier in Wehrden, der Pension Fisch.

Die Pension war überbucht und wir mussten kammermäßig zusammenrücken. Die Schnarchnasen ....... und ....... wurden auf ein gemeinsames Zimmer verbannt. Riese , Paule und Szeppi belegten das Dreibettzimmer und schon war das Problem gelöst. Der abendliche Ausklang fand im Nachbarort Blankenau im Restaurant Weserblick statt, wo wir fürstlich speisten und etliche König Ludwig -Pils zu uns nahmen.

Einschlafen ohne Nachttrunk geht gar nicht uns so genossen wir nach Rückkehr in unserer Pension noch ein paar kalt gestellte Biere, bevor es auf Kammer ging.

Das Highlight dieser Pension war der etwas ungepflegte aber sehr gastfreundliche Pensionswirt, Herr Fisch, der uns mit seiner Pfiffigkeit und seinem Witz begeisterte und uns jeden Wunsch von den Augen ablas. Sein Äußeres spiegelte sich auch hier und da in der Pension wieder,  die etwas unaufgeräumt wirkte und mit allen möglichen Requisiten überfrachtet war. Gastfreundschaft und ein hervorragendes Frühstück sorgten dafür, dass wir uns trotzdem wohl gefühlt haben.

Mit leichtem Muskelkater in den Beinen ging es die 65 km lange Schlußetappe von Wehrden nach Hann.Münden, die sich wegen einieger lang gezogenen Steigungen schnell als Königsetappe erwies und den Einen oder Anderen vor echte Herausforderungen stellte. Ein längerer Einkehrschwung im Fährhaus Oedelsheim mit Brotzeit und Kaltgetränken ließ die Stimmung wieder ansteigen. So erreichten wir gegen 15.30 Uhr durchgeschwitzt und ziemlich geschafft, aber glücklich, den Bahnhof Hann. Münden.

Die kurzzeitige Abwesenheit eines auf dem Bahnsteig abgestellten Fahrades und Zugausfall in Göttingen bescherten uns Verspätungen auf der Rückreise. So kamen wir in Vechelde gegen 21:30 Uhr ziemlich erschöpft aber unversehrt an und gönnten uns noch eine gemütliche Abschlussrunde im Sportheim.

Fazit unserer Weser - Tour

 

Die Harmonie in der Gruppe war trotz der unterschiedlichen Zusammensetzung und Fitness super.

Die schöne Umgebung des Weserberglandes sorgte durchgängig für gute Stimmung

Bei Sonne und einer leichten Brise ließ es sich entspannt radeln.

Top Radwege und gute Beschilderung verhinderten unnötige Umwege.

Erfrischungspausen waren aufgrund guter Infrastruktur kein Problem.

Die Übernachtungsquartiere waren preiswert und hatten Charme.

Für die abendlichen Brotzeiten wären Pensionen mit Gaststättenbetrieb wünschenswert gewesen, aber aufgrund der Etappenplanung nicht möglich.

Rückmeldungen aus der Gruppe zeigen , dass sich alle ausnahmslos wohl gefühlt haben.

Bleibt zu wünschen, dass weitere Radtouren in dieser oder erweiterter Zusammensetzung folgen werden.

Der Bericht wurde von unserem Guide - Szeppi verfasst.

Alle Radler bedanken sich hiermit noch einmal bei unserem Guide für die hervorragende Organisation der Tour.

 

Tündern

Ankunft

Rinteln

Bergetappe

Tündernsche Warte

" Weserfähre"

Guide und Kassenwart vorne im Boot

Wehrden Pension Fisch

2.Tag

Schlussetappe