B-Jugend unterliegt in Hainberg
Wenn man für 80 Minuten Fußball über neun Stunden unterwegs ist...
Die Sperrung der A7 in beide Fahrtrichtungen war am Vorabend bekannt, das Ferienende vom Bundesland Bayern auch. Der Treffpunkt ist nochmal deutlich weiter noch vorne gelegt worden, doch die Verkehrslage war einfach ne Nummer zu krass an diesem Samstag. Am Ende wurde das Spiel mit knapp 45 Minuten Verspätung, aber nur neun Vechelder Spielern auf dem Platz angepfiffen. Der Rest kroch noch durch die überfüllten Straßen rund um Göttingen. Auch zwei Telefonate mit dem Staffelleiter von unserer Seite veranlassten Schiedsrichter und/oder Gegner nicht dazu nochmal eine weitere Zeit zu warten. Fair geht vor... Naja
Irgendwie hielten die neun Arminen tapfer das 0:0 bis dann nach fünfzehn Minuten die restlichen Jungs aus den Autos in die Trikots sprangen und sofort auf den Platz liefen. Mit einem 1:0 Rückstand ging es dann in die Kabine. Der heute alleinige Trainer Conni Horaiske versuchte die zuvor ausgefallene Ansprache komprimiert zusammenzufassen und weiter gehts. Das 2:0 fiel sieben Minuten nach Wiederbeginn und das 3:0 drei weitere Minuten war mit einem Kabinettstückchen des Schiris verbunden. Hatte er am Anfang noch auf Linienrichter aus der Elternschaft bestanden, überstimmte er in der Entstehung des Gegentreffers den „Assistenten“ an der Linie und das Unheil nahm seinen Lauf. Gegen einen keinesfalls überlegenen Gegner unterlag man am Ende deutlich zu hoch mit 6:0. Die Spielvorbereitung mit über 3,5 Stunden Anfahrt, keine Ansprache, kein Aufwärmen usw lässt natürlich keine Wunder erwarten. Wir machen sportlich hinter diesen Samstag einen Haken und starten im nächsten Spiel einen neuen Anlauf unter normalen Umständen die Punkte einzufahren. Ein ganz großer Dank geht an die Elternschaft dieser Spieler, erst recht aber nicht nur wegen dieser Fahrt heute. Ihr opfert eure freien Samstage, verfahrt euren Sprit, stellt andere Termine hinten an, verzichtet auf das Beine hochlegen zur besten Bundesliga-Zeit... auf euch ist immer Verlass. Dankeschön, dass ihr immer da seid und erst recht heute VIELEN DANK an die Fahrer der Familien Zimmermann, Wolf, Ahuis, Böhm und an Conni Horaiske. Einen übleren Einstand als Headcoach kann man nicht haben. Ich wünsche euch allen einen erholsamen Sonntag, nachdem die meisten heute von 12:30 bis knapp 22:00 Uhr unterwegs waren.