A-Jugend verbringt Saisonabschluss im Harz
Einen gemeinsamen Tag als Saisonabschluss verbrachte die A-Jugend am vergangenen Sonntag im Naherholungsgebiet Harz. Eine Delegation der A-Jugend fuhr am Vormittag noch nach Rosenthal um die D1 beim Pokalendspiel gegen Vöhrum zu unterstützen (Ergebnis tut hier nichts zur Sache) und um 12:00 Uhr begaben sich dann 18 Jungs der A-Jugend Richtung Erlebnispark Bocksberg Hahnenklee im Harz. Mit vier Autos gleichzeitig in Vechelde gestartet, schaffte man es tatsächlich bis nach Salzgitter Thiede zusammenzubleiben und ab da fuhr man dann alleine weiter. Ein Glück gibt es Smartphones mit Navi :)
Als man nach einer knappen Stunde im Harz ankam und Beifahrer Niklas Hasekorn ausgiebig die fremde, bäumige Landschaft genossen hat, begab sich die Arminia-Truppe Richtung Sessellift. Hier musste dem ein oder anderen Sprössling mit viel Zureden erstmal die Höhenangst genommen werden. Während die ersten dann schon in der Höhe waren und man deutliche SVA Schlachtrufe durch den Wald hören konnte, klammerten sich dann auch die letzten Jungs an den Lift und fuhren durch die Luft auf den Berg. Danach wurde erstmal der Rutschenturm in Beschlag genommen und mit 10 Mann ein Stau in der roten Todesrutsche verursacht und auch hier hörte man die Gesänge aus den Enden der Röhrenrutsche. Als man sich fürs Erste ausgetobt hatte, ging es zur Sommerrodelbahn. Ein schnelles Mannschaftsfoto mit dem tollen Motiv "dieses Harzes" im Hintergrund und dann ab auf die Bobs. Die erste Runde wurde hauptsächlich alleine absolviert und der ein oder andere hat nicht richtig zugehört- Arminia gibt Vollgas und braucht die Bremse nicht... Markus Growe zeigte hier von Beginn an seine Übung mit kleinen Fahrzeugen und hätte es fast geschafft zu überholen. Um noch mehr Geschwindigkeit (durch Masse) auf die Strecke zubekommen, fuhr man die nächste Runde ausschließlich in zweier Teams. Der TÜV hat ganze Arbeit geleistet, der Fangzaun neben der Piste wohl echt nur zur Deko, denn trotz des Gewichts und ganz ohne Bremsen haben es alle neun Bobs bis an das Ziel geschafft. Der Souvenirshop verkaufte mehr Erinnerungsfotos von der Strecke an das Diskopumper-Duo Moock und Hasekorn als an den Bus Chinesen, die am Vortag da waren. Es wird gemunkelt, dass sich die Truppe der Kegelfrauen aus Castrop-Rauxel auch das Oberkörperfreibild der Bizeps-Arminen gekauft haben... Nach weiteren Fahrten zog es uns dann weiter.
Der Big Jump hatte auf Grund des Regens am Vormittag leider geschlossen also wurde auf sechs Trampolinen gezeigt, wie elegant man sich auch außerhalb des Platzes bewegen kann. Der Italobomber Fabrizio bewies dabei wieder seinen Riecher und landete mit seinen gesamten 145 Zentimetern in der einzigen Pfütze. Während die einen artistische Saltos hinlegten, waren die andern schon wieder oben ohne und hüpften planlos durch die Gegend. Nach freundlicher Auskunft des Mannes am Souvenirshop/Ticketschalter mussten wir wieder nach unten ins Tal um die Monstercrossroller zu bekommen, mit denen man dann waghalsig die Piste runter donnert. Die Wanderwege erschienen uns doch deutlich zu lang und Nico Grigoleit übernahm die Führung der Gruppe querfeldein den Berg hinunter. Nachdem Axel Kirsten bereits nach ca 100 Metern böse von den ersten Mountainbikern geschnitten wurde, versuchte man sich danach freundlicher Weise die Strecke und Sprungschanzen zu teilen. Das klappte dann auch eigentlich ganz gut, bis auf einmal nach dem Zwischenstopp und Gruppenfoto kurze Verwirrung aufkam, als wir mitten auf der Strecke standen als so ein Freak mit gefühlten 124 Kmh auf uns zukam und nur knapp vor den Innenverteidigern zum stehen kam. Wir einigten uns dann auf den schnellsten Weg und als wir an der Talstation ankamen erfuhren wir, dass die Crossstrecke gesperrt ist, weil die Strecke angeblich zu aufgeweicht wäre. Als ob man uns das nicht oben schon hätte sagen können- vielen Dank nochmal an dieser Stelle an den netten Mann vom Souvenirshop. 200 €uro an den Fotos verdienen und dann so eine Falschaussage. Wir sind dann nach Goslar zum Bowling gefahren und hier bewiesen Nico Grigoleit, Stefan Moock und John Lenz auf ihre eigene Weise ihren talentvollen Umgang mit den Kugeln. Daniel Tübbesing könnte es nicht abwarten und bestellte schonmal ne Pizza, weil er nicht glauben konnte, dass es später im Schnitzelkönig tatsächlich was zu Essen geben sollte. Als wir dann gegen 19:00 Uhr in Lautenthal eintrafen und nach einem Gruppenbild vor dem XXXL Restaurant unseren reservierten Platz bekamen, stieg die Diskussion über die Größe auf das Höchstmaß. Also die zu schaffende Schnitzelgröße natürlich. Wieder einmal zeigte sich, dass sich junge Männer des Öfteren der verschätzen können. Besonders die teaminternen Favoriten Stefan Moock und Conny Horaiske wussten am Besteck nicht wirklich zu überzeugen, doch Toptorschütze Tim Depner (den vorher keiner auf dem Zettel hatte) und Bergführer Nico Grigoleit kamen ganz nah ran, aßen bis kurz vor die Bewusstlosigkeit und schafften fast ein ganzes Kilo Schnitzel. Nachdem man sich dann in die Autos quälte und man wusste, warum der Schnitzelkönig tatsächlich so heißt kam man gesund aber müde und satt wie noch nie um 22:00 Uhr wieder in Vechelde an. Ein toller Abschluss einer wahnsinnig geilen Saison. Damit wünscht die A-Jugend allen Arminen und Fans eine schöne Sommerpause.
#nurderSVA